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Die Occupy-Bewegung wird weltweit plattgemacht

Dienstag, 15. November 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 09:00

Die "Tolleranz" mit den Besetzern der Occupy-Bewegung ist zu Ende. Jetzt werden an vielen Orten der Welt die Camps von der Polizei geräumt. So auch in Zürich, wo um 8 Uhr am Dienstag eine schwerbewaffnete Hundertschaft sich um das Zeltlager stellte und die Besetzer aufforderte zu gehen. Es formierte sich ein passiver Widerstand gegen die Räumung und die Polizei trug die Aktivisten weg. Sie wurden gefesselt in bereitstehende Kastenwagen verfrachtet und auf den Polizeiposten gebracht. "Dort werden sie befragt und allenfalls kommt es zu einer Anzeige wegen Hinderung einer Amtshandlung", sagte Polizeisprecher Marco Cortesi gegenüber den Medien.



Rund 50 bis 100 Aktivisten campierten seit rund einem Monat auf dem Lindenhof hoch über der Zürcher Altstadt. Sie wollten damit ihrem Protest gegen das herrschende Finanzsystem und die Gier der Investmentbanker Ausdruck geben. Das Zeltlager war als Begegnungsort und zur Information der Bevölkerung gedacht. Der Stadtrat hatte sie zunächst gewähren lassen, ein Gesuch für eine längerfristige Bewilligung jedoch abgelehnt. Jetzt gibt es das Camp in Zürich der Occupy Paradeplatz Aktivisten nicht mehr. Die Staatsmacht, welche nur im Interesse der Finanzverbrecher agiert und diese beschützt, hat zugeschlagen.

Laut Aussage der Lindenhof-Besetzer wurden 20 ihrer Aktivisten von der Polizei verhaftet. Aber mit der Räumung ist die Bewegung nicht am Ende. Sie rufen dazu auf, um 19:00 Uhr am Dienstag auf dem Paradeplatz sich zu versammeln, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Sie sagen, "kommt zahlreich, kommt bunt, kommt friedlich und nehmt alle mit. Wir zählen auf EUCH! Gemeinsam statt einsam gehen wir den Weg der Veränderung."

Occupy Wall Street wird ebenfalls zerstört

60 Tage nach Beginn der Occupy-Bewegung ist die Polizei von New York massiv gegen den Ursprungsort vorgegangen. Die Räumung des Zuccotti Park, seit Wochen Schauplatz der Anti-Banken-Proteste, wird seit ein Uhr Morgens Ortszeit von den Demonstranten geräumt.

Polizisten rückten in Kampfmontur in den frühen Morgenstunden in den Park ein. "Die Stadt hat entschieden, dass die anhaltende Besetzung des Zuccotti Parks eine zunehmend gesundheitliche und feuertechnische Gefahr darstellt," sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei kündigte an, dass der Park "gesäubert und wiederhergestellt" werde. Jeder, der nicht freiwillig gehe, werde verhaftet.

Es formiert sich aber Widerstand und Barrikaden wurden errichtet.

Occupy Camps in ganz Amerika werden angegriffen

Im ganzen Land geht die Polizei gegen die Occupier vor, von Albany im Osten bis Oakland im Westen und alles was dazwischen liegt. Der Occupy-Bewegung wird damit ein tödlicher Schlag versetzt. Schwerst bewaffnet und ihre Namensschilder abgedeckt, haben hunderte Polizisten den Frank Ogawa Plaza in Oakland Kalifornien umzingelt und die Besetzer aufgefordert den Platz zu verlassen, da sie sonst verhaftet werden.

In Albany im Staate New York wurden Aktivisten verhaftet, die den Lafayette Park gegenüber dem Parlamentsgebäude nicht verliesen. "Es ist eine Schande, dass die Bevölkerung von New York nicht ihr Verfassungsrecht der freien Meinungsäusserung ausüben können," sagte der Anwalt Robert Magee gegenüber Medien.

In Salt Lake City im Bundesstaat Utah wurden am Samstag 19 Demonstraten verhaftet, die der Aufforderung Polizei, den Pioneer Park zu verlassen, nicht folgten. Die Sicherheitskräfte kamen mit Planierraupen und legten die Zeltstadt flach.

In Portland stellten sich Tausende gegen den Räumungsversuch der Polizei. Zunächst zog sich die Polizei zurück, um dann noch gewaltsamer die Demostration aufzulösen. Mehrer Protester wurden dabei verletzt. Bürgermeister Adams sagte, es wäre seine Aufgabe den Park sauber zu halten und er würde es durchführen, koste es was es wolle. "Das ist kein Spiel," sagte er.

Hier Aufnahmen aus Portland, welche die Masse an Demonstraten zeigt:



Occupy Melbourne auch von Polizei aufgelöst

Die Polizei überfiel das Zeltlager im Treasury Gardens in Melbourne und schleppte die Besetzer aus dem Park. Dabei wurden mindestens drei Aktivisten von Occupy Melbourne verhaftet, die mit der Wirtschaftspolitik von Canberra unzufrieden sind. Sie verlangen eine Veränderung des Finanzsystems, welche hauptsächlich den Konzernen und Reichen zu Gute kommt.

Das polizeiliche Vorgehen gegen die Occupier scheint eine weltweit koordinierte Aktion zu sein. Die grosse Frage stellt sich jetzt, wird die Occupy-Bewegung damit im Keim erstickt und verschwinden, oder noch stärker hervorgehen? Jedenfalls hat die Staatsmacht nun gezeigt, auf welcher Seite sie steht. Nicht bei den 99%, sondern sie schützt die 1% der gierigen Finanzverbrecher. Aber das wussten wir schon vorher. Es ist auch einfacher, harmlose und friedliche Demonstraten zu verhaften, statt mal aus den Bankplästen die wirklich übelsten Kriminellen zu holen.

Die Definition von Faschismus ist die Verschmelzung der Staatsmacht mit der Konzernmacht und genau in so einer Welt leben wir. Die Bankster können Billionen stehlen und ihnen passiert nichts. Sie lachen sich krumm, weil sie "too big to jail" sind.

Laut neuesten Prüfbericht der GAO (Government Accountability Office) in Washington, ein Audit den der Kongressabgeordnete Ron Paul zum ersten Mal inizierte, hat die Fed weltweit den Banken 16 Billionen Dollar (16'000 Milliarden) von 2007 bis 2010 "geschenkt".

Hier die Liste der grössten Empfänger:

Citigroup: $2,500,000,000,000
Morgan Stanley: $2,040,000,000,000
Merrill Lynch: $1,949,000,000,000
Bank of America: $1,344,000,000,000
Barclays PLC: $868,000,000,000
Bear Sterns: $853,000,000,000
Goldman Sachs: $814,000,000,000
Royal Bank of Scotland: $541,000,000,000
JP Morgan Chase: $391,000,000,000
Deutsche Bank: $354,000,000,000
UBS: $287,000,000,000
Credit Suisse: $262,000,000,000
Lehman Brothers: $183,000,000,000
Bank of Scotland: $181,000,000,000
BNP Paribas: $175,000,000,000

Ja, die Bankster bekommen das Geld nachgeschmissen, dafür müssen die Menschen in den USA und Europa jetzt ganz schmerzhafte Sparmassnahmen akzeptieren. Sie bezahlen die Rechnung mit totaler Verarmung. 16'000 Milliarden Dollar auf alle 7 Milliarden Menschen auf der Welt verteilt bedeutet 2'285 Dollar pro Kopf. Und so ein perverses Geldsystem verteidigen die Regierungen, Volksvertreter, Staatsbeamte, Medien und andere Säulen der Gesellschaft. Kotz!

insgesamt 18 Kommentare:

  1. Thomas sagt:

    Was bleibt dann noch als Druckmittel übrig, wenn die Staatsmacht als Handlanger der Finanzindustrie gegen seine Bürger vorgeht? Etwa Generalstreik oder gar aktiver Steuerboykott?

  1. Dani sagt:

    Die Polizei macht die Occupy Bewegung platt?? wohl kaum ! Wir sind die die diese Bewegung platt gemacht haben , ja !!! genau ich und Du , wir sitzen vor unseren Rechnern und schauen uns interessante Streams im Netz an wie die Anderen versuchen auf die Missstände aufmerksam zu machen aber selber unseren Arsch hoch kriegen und uns auf die Straße stellen tun wir nicht.(Ja ein paar schon aber das ist nicht der Rede wert) Den Menschen in der westlichen Welt geht es einfach zu gut und meiner Meinung nach jammern wir auch auf hohem Niveau . Die Occupier sprechen für 99 % der Masse ? wohl kaum , ich denke die meisten interessiert das gar nicht was da statt findet , geht grad nicht von euch hier im Forum aus , ihr seit zum teil informiert was da los ist aber für die Massen der Menschen da draußen ist es nur ein schräger Event von irgendwelchen Arbeitslosen die ihren Unmut zum Ausdruck bringen bzw. die meisten wissen gar nicht worum es da geht , die Materie ist viel zu kompliziert und nicht so einfach zu konsumieren und vor allem zu akzeptieren wie die Bild-Zeitung . Die Proteste werden sich auflösen weil sie von den Massen , die sie angeblich ja vertreten , nicht getragen werden und jetzt den schuldigen bei der Polizei zu suchen bzw. bei der Politik ist nur eine Ausrede um nicht sein Gesicht zu verlieren und sich eingestehen zu müssen das wir

  1. Dom sagt:

    Auf jeden Fall belibt uns als letztes Mittel nur der Generalstreik. Das Problem dabei ist die Koordination :(

  1. Hans Dampf sagt:

    Aufgeben? Nein!
    Erst war ich auch empört über diese NachRicht. Doch schlimm ist es nicht. Mir persönlich war es ein bisschen zu wieder das alles unter dem Motto „Occupy“ stand. Wir Schweizer sollten uns doch nicht an eine dubiose, undurchsichtige, amerikanische Organisation klammern. Das hat nichts mit direkter Demokratie zu tun. Ich glaube wir sollten uns weiterhin vernetzen und in Ruhe ein eigenes Konzept aufstellen (Konkrete, wohlüberlegte Forderungen). Wir Schweizer haben mit der direkten Demokratie Möglichkeiten von denen andere Länder (Bürger) nur träumen. Wir müssen einen Weg finden um „dem politischen Flitz“ Feuer unter dem hintern zu machen.

    Ich freue mich schon auf den Stammtisch morgen.

  1. Anonym sagt:

    wie kann man sich zusammenfinden, vernetzen, endlich eine Masse bewegen??? es gibt eben nur vereinzelt kluge Köpfe, welche ihr Intelligenz NICHT für deren Shice vergeuden, aber wie bringt man diese Menschen endlich mal zusammen und kann ENDLICH mal etwas bewegen? ES GEHT NUR ZUSAMMEN!!!

  1. Lola sagt:

    Das Wirkungsvollste, was wir 99 Prozent machen können, ist eine komplette Konsumverweigerung der Corporates. Ölindustrie, Verpackungsindustrie, Pharmaindustrie, Nahrungsmittelindustrie usw. Einkauf ausschließlich bei lokalen Betreibern, welche Nachhaltigkeit und Respekt der Bürger und der Natur verinnerlicht haben. Das Ziel des Boykotts: Rückzahlung der Banken-"Rettungsgelder" an die Bevölkerung in einen Topf für Bildung, kostenlose öffentliche Transportmittel und Solarenergie, Verhaftung mit anschließender Verurteilung aller Verantwortlichen der Libyen-Invasion, sofortige Abkopplung der Spielgeldmafia vom produktiven Wirtschaftskreislauf, unabhängige Untersuchung von 9/11.

  1. Schwoagei sagt:

    Ja Dani, da hast du vollkommen recht was du geschrieben hast!
    Die Probleme haben wir uns alle selbst gemacht (mehr oder weniger).
    Occupy war ja schon mal ein kleiner Anfang...wer weiss was och kommt. Ich denke es ist einfach noch viel zu früh für so etwas. Den Leuten gehts einfach noch zu gut....auch wenn sie Jahr für Jahr mehr darum butteln müssen. Ich selbst bin auch zu sehr mit mir und meiner lächerlichen kleinen Umgebung beschäftigt, als das ich mich auf soetwas konzentrieren könnte....ausserdem muss ich gestehn könnte ich eine zusätzliche Schmach wohl kaum mehr ertragen, da ich ohnehin zu viele Defizite aufweise....da ist zusätzliche Kritik bzw. Rechtfertigung nicht mehr erträglich für mich. Schwierigkeiten mit Polizei sind für mich auch kein Fremdwort....
    Wenn ich jetzt sehr nüchtern an das Thema gehen würde, dann sage ich es ist schon zu spät. Zu festgefahren das Ganze. Wenn es mit den heutigen mitteln der Kommunikation noch nicht funktioniert....dann gibt es nur ein Fazit: Denn Leuten gehts noch zu gut...keine Veränderung...aus!

  1. El. sagt:

    Wem dient die Staatsgewalt

    "Sie wollten damit ihrem Protest gegen das herrschende Finanzsystem und die Gier der Investmentbanker Ausdruck geben.", das System der Falschgeldes, das ohne jegliche Kontrolle in die reelle Wirtschaft geblasen wird. Die Hedge Fonds und die Capital Equities ausgestattet mit diesem Falschgeld akquirieren in der reellen Wirtschaft, sie reissen unter ihre Krallen die reellen funktionierenden Betriebe und die ganzen Staaten (siehe PIIGS).

    Die Staaten, die die Annahme dieser gefälschten Schnipsel verweigern, wurden mit Bombenteppichen überzogen wie Libyen, Irak, bzw. wird ihnen mit einem Krieg gedroht (Iran).

    "Die Staatsmacht, welche nur im Interesse der Finanzverbrecher agiert und diese beschützt" und die Geltung für das o.g. Falschgeld mit aller Staatsgewalt durchsetzt, wie oben gesagt, die Geltung der Schulden, egal auf welche kriminelle, betrügerische bzw. korrupte Weise sie zu Stande gekommen sind.

    Die Staatsgewalt ist schliesslich ihre Staatsgewalt, derer Hauptaufgabe die Geltung für ihr Falschgeld durchzusetzen ist, das von FED und ihren Zentralbanken ausgegeben wird. Die Aufgabe der Justiz, der Polizei ist die Geltung des Falschgeldes zu gewähren und die Fälscherbanden von irgendeiner Gefahr bzw. Vergeltung zu beschützten. Die Vorstellung von vielen, dass die Justiz für Recht und Ordnung sorgt, ist trügerisch.

    ´´Laut neuesten Prüfbericht der GAO (Government Accountability Office) in Washington, ein Audit den der Kongressabgeordnete Ron Paul zum ersten Mal inizierte, hat die Fed weltweit den Banken 16 Billionen Dollar (16'000 Milliarden) von 2007 bis 2010 "geschenkt"``

    Wir haben schon festgestellt, dass FED nur das gefälschte Geld so grosszügig an die Finanzbanditen (Geschäftsbanken) verteilt, FED ist die grösste Geldfälscherhöhle in der Geschichte der Welt. Auf dem Beispiel der Deutschen Bank können wir beziffern, dass diese Bank mit dem Geschäftsvolumen etwa 2 Billionen Euro, deckt 262 Mrd. Euro, 13% des Geschäfts, mit dem FED (False Emitted Dinero) Falschgeld.

    Signed El.

  1. humanity sagt:

    zum grossteil hast du recht, Dani. doch es ist äusserst wichtig, was Freeman und auch andere gute blogs machen in schriftform: nämlich aufklärung! es gibt eben auch viele, die nicht zu occupy-plätzen gehen (z. b. nicht-städter und andere) und darum können diese leute übers internet erreicht werden.

    finde nur, dass wie Klaus Sieger schreibt, man sich mehr zusammen-tuen müsste (die sog. elite machts vor)...viell. die guten blogs sollten sich gegenseitig bewerben. damit meine ich, dass sie united sind.

    da fällt mir wieder der spruch ein, der hier seitlich angezeigt war mit den weissen bändchen, die anzeigen, wieviele sie doch sind.

  1. Rolf sagt:

    zum Kommentar von Thomas

    Es bleibt in der Tat nur der Steuerboykott - z.B. durch aktive Arbeitsverweigerung bzw. 'schwarz' arbeiten (vorausgesetzt man kann das, wenn man z.b. keine Familie hat). Das erschien z.B. mir als einzig ernsthafte Möglichkeit, um aus dem 'System' auszusteigen - ich habe konkret D den Ruecken gekehrt.
    Andere - und vielleicht bessere Möglichkeiten sind, sich an regionalen Geldgemeinschaften zu beteiligen, oder solche zu gruenden um unabhängiger zu werden vom herrschenden 'System'. Das ist natuerlich mit enormen Unbequemlichkeiten verbunden - aber eine andere Chance kann ich nicht ausmachen. Alles andere fuehrt dazu, dass man nach wie vor damit rechnet, dass man 'besser bedient' wird und im 'bedient werden' steckt aber eben der 'Teufel' des Systems.

  1. Anonym sagt:

    huuh sind ja hübsche sümmchen, da sieht man doch wo das ganze geld hin geht!! Danke das du uns darüber informierst freeman, psycho tv hat ja mit den nazis zu tun... statement angela merkerl bei peter klöppel!! mal wieder von den wirklichen problemen abgelenkt!! und nicht mal ansatzweise den frei schrei der bevölkerung zu gehört!!

  1. El. sagt:

    Operativ Goldman Sachs

    Ergänzend: Rechtzeitig hat das Schmierblatt des Finanzen uns die geordnete Information zugespielt.

    Für die Plünderung der Völker: USA, Europa, ... ist Goldman Sachs zuständig. Die US Army, BW, ... als auch "befehlende" Regierungen in DE z.B. die kriminelle Auslese von CDU SPD CSU FDP Grüne Linke, insgesamt die Söldner der Finanz-Weltgemeinschaft auch als die "Staatsgewalt" bezeichnet, sind nur die Werkzeuge.

  1. Geistreich sagt:

    Was ich erstaunlich fand, gestern Abend wurde in jeder Propaganda... ähm Nachrichtensendung, wenn auch meistens nur kurz, über die "Auflösungen" der Versammlungen berichtet.
    Wahrscheinlich um dem Stimmvieh klarzumachen, dass es nur so lange demonstrieren und seine Meinung äussern darf, wie die Elite es zulässt.

  1. hansi sagt:

    Die heutigen Regierenden sind immer
    noch des Lobes voll von den friedlichen Demonstrationen in der
    damaligen DDR und das die Polizei
    und Armee nicht mit Gewalt eingegriffen hatte.
    Was macht aber die die heutige
    Regierung? Wo vor haben sie Angst?
    Aha, es ist ja etwas anderes, sie
    müssen ja die angebliche Demokratie
    und das kapitel schützen, deshalb
    kann auch Gewalt eingesetzt werden.
    Ich sage nur währet den Anfängen.
    Last euch nicht verdummen.
    Volk wachet auf zur friedlichen
    Demonstration.

  1. Tecks sagt:

    Erst wenn mindestens doppelt so viele 99%ter auf die Strasse gehen um sich gegen das system mit den 1% der machthaber und sein gefolge (Polizei, militär, politiker, staatsunterstützer) zu wehren, erst dann haben wir eine chance auf veränderung. 'Stop the running system, erase all old values, recreate an humanistic regenerating and selfreplicating application in kind of practicising it self and restart without troubleshoot'

  1. Yocer sagt:

    So einfach ist das nicht mit dem "Plattmachen". Eine Anti-AKW-Bewegung hätte es dann nie gegeben.

    Yocer

  1. Unknown sagt:

    Off topic;

    Aus den Nachrichten über Monti & Italien:

    "Der frühere EU-Kommissar [Monti] übernimmt selbst interimsweise auch das Wirtschafts- und Finanzressort. Neuer Außenminister wird der derzeitige Botschafter Italiens in Washington, Giulio Terzi di Sant'Agata. Das Verteidigungsministerium geht an den Nato-Admiral Giampaolo di Paola. Justiz-, Arbeits- und Innenministerium sind weiblich besetzt mit der bekannten Strafanwältin Paola Severino als neuer Justizministerin, der ausgewiesenen Verwaltungsfachfrau Anna Maria Cancellieri als Innenministerin und der Wirtschaftswissenschaftlerin Elsa Fornero als neuer Arbeitsministerin."

    Hmm... Eine Regierung von "Experten", aber keiner ist vom Volk gewählt worden! So läuft die moderne "Demokratie" in der EU(dSSR)!

    Monti nimmt selbst die wichtigsten Ressorts ein, damit ja nichts aus dem Ruder läuft und Italien in die EU voll eingebunden (EU Bundesstaat Italien) und vollkommen abhängig gemacht und versklavt wird!

  1. sego sagt:

    das Problem ist nach wie vor fehlendes Bewusstsein bei einem Großteil der Bevölkerung. Erstmal muss der Infokrieg gewonnen werden, dann können wir an eine Protestbewegung denken - wobei die dann wahrscheinlich nicht mehr notwendig sein wird, denn Konsumverzicht ist in der Tat effektiver. Ich arbeite parallel zum Studium in einem Callcenter wo u.a. Telemarketing-Anrufe reinkommen. Die Leute hocken schon morgens um 6 vor der Glotze um irgendeinen Mist zu bestellen, gehen dann malochen und gehen in der Freizeit mit Freunden shoppen. Es ist ungalublich. Das hier ist nach wie vor eine Konsumschafgesellschaft par Excellence. Die meisten Leute kapieren einfach nix. Erst muss den Menschen klar werden, dass wir in einer Wirt-Parasit-Gesellschaft leben. Aktienanalysten, Fondsmanager, Bankkaufleute, Chefs etc... sie bekommen alle nicht viel Geld, weil sie viel leisten, sondern weil sie die Systemstruktur sicherstellen. Es ist Bestechungsgeld und kein Lohn! Sie sind Parasiten, die das konsumieren, was andere leisten. Daher muss z.B. ein Malocher am Band erst 50 Porsche zusammenschrauben um sich selbst einen Polo zu kaufen. Diese Ausbeutung ist notwendig, damit sich die Parasiten mit durchfressen können. Wer in einem Konzern arbeitet, hat sicher schonmal gehört, wie wichtig es ist zuerst eine gute Dividende für die Aktionäre zu garantieren. Das ist EUER LOHN, der da an die Schmarotzer ausgezahlt wird. KONSUM ist die Droge, mit der man die Schafe in die Jobs zu den Ausbeuterbedingungen "zwingt". Um zu zeigen, dass es denen ja gut geht, gibt es zudem das Drohmittel Hartz4. Der einzige Weg aus dem Dilemma ist Systemverweigerung, dafür notwendig ist Autarkie an so vielen Stellen wie möglich. Wer das verstanden hat, ist bereit für eine solche Bewegung.