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Wie gehts mit Griechenland weiter?

Mittwoch, 29. Juni 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Heute wird in Athen über das neue 28-Milliarden-Euro-Sparprogramm der Regierung abgestimmt, welche die sogenannte Troika, also die Finanzmafia bestehend aus EU, EZB und IWF den Griechen aufzwingen will, bevor sie neues Geld bekommen.

Interessant ist, es wird nur von zwei Szenarien gesprochen. Entweder wird das Sparpaket gebilligt und dann sind die Bedingungen für die nächsten Kredittranche in der Höhe von 12 Milliarden Euro an Griechenland aus dem laufenden 110-Milliarden-Euro-Hilfsprogramm erfüllt. Oder die Sparmassnahmen auf Kosten der Bevölkerung werden abgelehnt, dann bekommt Griechenland keine 12 Milliarden und dem Staat geht im nächsten Monat das Geld aus, wird es von den Ratingagenturen für insolvent erklärt.

Tatsächlich ist es ein Fehler, Griechenland so zu retten. Denn gerettet wird das Land gar nicht, sondern das Geld aus der Kredittranche fliesst sofort zu den Banken und nur sie werden gerettet. Griechenland hat dann einfach nur noch mehr Schulden und die Probleme werden bloss hinausgezögert und potenziert.

Eine wirkliche Lösung wäre, wenn die griechischen Politiker den Mut hätten der Troika den Mittelfinger zu zeigen und zu sagen, wir erkennen die Schulden gar nicht mehr an, es werden die Kredite einfach ausradiert und der Reset-Knopf gedrückt. Sollen doch die welche ihnen die Kredite gegeben haben und durch Zinsen immer schön profitierten auch das Risiko eines Verlustes tragen.

Ohne einen kompletten Schuldenschnitt kommt Griechenland niemals aus dem Loch heraus, denn die Schulden und die damit verbundene Zinsknechtschaft wird immer grösser, frisst die ganzen Steuereinnahmen auf und die Griechen arbeiten nur noch als Sklaven für die Finanzmafia. Das ist ja die wirkliche Absicht hinter dieser angeblichen Rettung, die gar keine ist. Griechenland muss sein ganzes Volksvermögen verschenken und dann für immer Tribut an die Sklavenhalter zahlen.

Nach der Aberkennung jeglicher Schulden und der Befreiung vor dieser erdrückenden Last, muss sofort eine eigene Währung her und die Souveränität über die Finanzpolitik zurückgeholt werden. Das heisst, der Austritt aus dem Euro und Befreiung von der Diktatur durch die EZB.

Mit diesem Befreiungsschlag kann ein wirtschaftlicher Neubeginn gestartet und der Bevölkerung eine neue Perspektive gegeben werden. Selbstverständlich müssen Reformen her und alte Strukturen die zum Schlamassel geführt haben weg. Nur, mit einem positiven Ausblick sind diese eher durchzusetzen, denn das Motto für alle muss lauten, wir sind jetzt frei von den Bankstern, müssen aber alle Verantwortung für unser Land übernehmen und am gleichen Strick ziehen.

Das berühmte Kennedy-Zitat ist dann relevant: „Frage nicht, was der Staat für dich tun kann, sondern was du für den Staat tun kannst!

Und wenn es nach mir ginge sofort auch aus der EU, NATO und UNO austreten, aus diesen Verbrecherorganisationen, die den Ländern ständig von Aussen diktieren was sie zu tun haben und in Kriege reinziehen.

Diesen Mut das richtige für das Land zu tun wird es aber bei den Politikern nicht geben. Sie sind keine Patrioten sondern Landesverräter, die den Interessen von fremden Mächten dienen.

Mal schauen was bei der Parlamentsdebatte in Athen heute rauskommt.

Während die Politiker im Parlament über das Sparpaket debattieren, geht es draussen heiss her. Polizei und Demonstraten liefern sich Kämpfe und es wird Tränengas eingesetzt.

UPDATE: 15:05 - Das Sparpaket ist vom Parlament mit 155 der 300 Abgeordneten angenommen worden. 138 stimmten dagegen, fünf enthielten sich und zwei nahmen an der Abstimmung nicht teil. Damit haben die Volkszertreter Ja zu den Banken und Nein zur Bevölkerung gesagt.

Frage: Gibt es ASR-Leser in Athen? Bin ab Freitag dort.

Live-Stream aus Athen:

insgesamt 19 Kommentare:

  1. Large sagt:

    Hallo
    Das heute ist doch nur Teaterdonner. Selstverständlich wird dem neuen Sparpaket stattgegeben und wenn nicht auch egal die Miliarden kommen so oder so. Wenn diese Miliarden nicht fließen ist Grichenland bankrot und die Grichische Anleien sind dann nichts mehr wert für über 100 Milliarden €. Diese Anleien sind aber von den Bängstertn als Sicherheit für Geld der EZB hinterlegt worden. Da nur 2% Sicherheiten hinterlegt werden müssen, entspricht das einen Schaden von sagenheften 5 Billionen €. Es wird eine sagenhafte Finanzkriese geben. Wenn man die Grichen bankrott gehehn lässt oder diese Ihre Schulend nicht mehr anerkennen stürzen sie damit ganz Europa mit um.

  1. Anonym sagt:

    Das ist alles ein Horrorszenario der Medien, die im Dienst des internationalen Groß- und Finanzkapitals stehen. Sollte Griechenland Konkurs anmelden, bedeutet das keineswegs das Ende der Währungsunion!

    Man darf nicht vergessen, dass das Land nur 3% des Bruttosozialprodukts der Eurozone herstellt. Darauf wird man verzichten können. Nur:

    Die politischen Folgen sind hier zu berücksichtigen! Wenn es Griechenland schaffen sollte, sich auszuklinken, um wieder souverän zu werden (jetzt lebt es unter ökonomischer Besatzung) und seine Drachme wieder einzuführen, was die Voraussetzung einer Entschuldung und Genesung dieses Landes ist, dann wird dies zweifellos eine ungeheure Signalwirkung auf andere EU-Länder haben, besonders auf Länder wie Portugal oder Spanien. Davor haben sie Angst, dass ihnen dann die ganze Union um die Ohren fliegt.

    Den Kommunisten und Sozialisten, die sich in Griechenland (siehe die KKE und die PAME im Unterschied zu Deutschland bravorös schlagen - Hut ab! In Deutschland ist Die Linke gekauft und zionisiert, und damit fast rechtsradikal) sei gesagt, dass nicht der Sozialismus auf der Tagesordnung steht, sondern die Befreiung von den Neofeudalisten, den internationalen Finanzhaien und ihren Marionetten in Griechenland, die 0,1% 'Volk'.

    Erst wenn die nationale Souveränität, die wirtschaftliche, die finanzpolitische, wiederhergestellt ist, ist auch die politische wieder zurückzugewinnen. Und erst wenn dieses Werk vollbracht ist, kann man daran gehen, so etwas wie 'Sozialismus', also mehr Gleichheit, Umverteilung des Reichtums zugunsten der Armen und der Arbeiter und Angestellten, des sog. kleinen Mannes, herzustellen.
    Das ist aber erst der zweite Schritt.

    Aber mit dem kapitalistischen Markt wird man noch lange leben müssen.

  1. bernd sagt:

    Leopold Kohr sagte den Zusammenbruch der UDSSR voraus, was wir brauchen (und was Du Freeman auch schon oft gesagt hast) kleine überschaubare Gebiete/Regionen/Länder "ALLES GROßE" ist früher oder später dem Untergang verdammt und so wird es auch für USA/EU usw. kommen!!

    Global Denken, Lokal Handeln!!

    Die Globalisierung scheint an ihre Grenzen gelangt zu sein. Eine Wirtschaftskrise, krachende Bankenimperien und die Folgen des Klimawandels bedrohen die globalisierte Welt. Könnte eine neue Bescheidenheit nicht auch neue Perspektiven bieten? Fragen wie diese hat ein Salzburger bereits vor 50 Jahren gestellt: Professor Leopold Kohr. 1983 hat Kohr den alternativen Nobelpreis erhalten. Dennoch ist er in Österreich weitgehend unbekannt. Der gebürtige Oberndorfer Leopold Kohr hat das menschliche Maß in den Mittelpunkt seiner Lehre gestellt. Das menschliche Maß sind für ihn jene 22 Kilometer, die Oberndorf von Salzburg trennen. Diese 22 Kilometer wurden für Kohr zum Urmeter funktionierender politischer, sozialer und kultureller Einheiten. Alles was zu groß wird, sei zum Untergang verurteilt. Die Herausforderungen, vor denen die Welt heute steht, machen Kohrs Ansätze aktueller und zeitgemäßer denn je. Kleinräumigkeit und eine neue Bescheidenheit stehen als Alternativen zur Globalisierung in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Raum. Findet der Mensch nach Jahren des Gigantismus wieder zurück zum menschlichen Maß?

    http://dokujunkies.org/dokus/menschen/biografien/leopold-kohr-leben-nach-menschlichem-mas-dtv-xvid.html

    http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Kohr

    Leopold Kohr ein Weiser Man mit Weitsicht!!!

  1. Weisser sagt:

    Was heute im Parlament da stattfindet ist nur dazu da um den Schein der "Demokratie" vorweisen zu können.
    Beschlossen wird wo anders.

    Ja, Leute hier ist es nicht anders in Deutschland.

    Wer mal einen sehr guten Vortrat von Andreas Clauss hören will zu dem Thema: http://www.youtube.com/watch?v=QMIR6XQ9QUc

  1. user359 sagt:

    @Large:

    Dann ist es eben so. Guck dir doch mal die moslemischen Banken an, die dürfen keine Zinsen nehmen und guck dir an, welchen Schaden sie aus der letzten Finanzkriese getragen haben - gar keinen!
    Diese Missgeburt, dass Geld aus sich selbst erwächst ist der Ursprung allen Übels des kompletten Systems heute. Ja oh super der Kapitalismus hat den Kommunismus überlebt und muss deswegen das bessere System sein. Die Frage "wie lange hat es den Kommunismus überlebt" werden wir vielleicht bald beantworten können.

  1. drdre sagt:

    Deine Meinung kann ich nur teilen, wie ich es wiederholt hier auch ähnlich angerissen habe. Ich hoffe Papandreou führt nicht Krieg gegen sein eigenes Volk. Und geht raus aus dem Euro.
    Ob allerdings diese Einsicht kommt, da habe ich so meine Zweifel. Denn bedauerlicherweise sprechen hier die Politiker auch mit der Zunge der Konzerne und Banken.. Dann wird der Ausverkauf des Griechischen Volksvermögens weiter gehn, aber auch die Demos der Bevölkerung werden zunehmen. Eine Art Bürgerkrieg steht den Griechen dann ins Haus, dies ist doch wohl nicht wünschenswert. Für alle Parteien nicht. Das hat der Griechische Bürger auch nicht verdient.

  1. Anonym sagt:

    @drdre

    Papandreou führt einen Krieg gegen das eigene Volk. Er hat jetzt die Vorlage für die neue Schuldenaufnahme durchbekommen. Das bedeutet, dass aufgrund der immensen Kürzungen und Steuererhöhungen, der Kürzung der Rentenprogramme usw. Griechenland harte soziale Auseinandersetzungen bevorstehen.

    Es wird mit Sicherheit weitere Generalstreiks geben. In diesem Jahr schon drei.

    Papandreou ist ein Landesverräter. Er hat durch Privatisierungen 27 Milliarden Euro an seine Freunde verscherbelt. Er hat, zusammen mit Goldman & Sachs die wahre Schuldenlage Griechenlands verschleiert, um in die Währungsunion aufgenommen zu werden. Papandreou ist der verlängerte Arm von Gold & Sachs.

    Er spielt die Rolle als 'Sozialist', die sie bei uns dem 'Sozialdemokraten' Steinbrück zugedacht haben.

    Steinbrück wird der deutsche Papandreou: Privatisierungen, Kürzungen, Kürzungen, Kürzungen, mehr Schulden, mehr Bail-outs ... all das wird dieses Werkzeug machen.

    Der Spiegel wirbt bereits für seine Kanzlerschaft.

  1. sozimod sagt:

    Meinen Respekt gilt den griechischen Bürgerinnen und Bürger. Wie bei uns, so auch in Griechenland. Das perverse Bankensystem veursacht Arbeitslosigkeit, Armut. Aber für ihre Verfehlungen müssen sie nicht haften. Unglaublich!

    Auf linksfraktion.de wird um Abstimmung gebeten. Ob wir so ein Sparpaket zustimmen.

    Wir haben dieses Sparpaket in ähnlicher Ausrichtung. Verliert DIE LINKE die realität aus den Augen? Will sie sich angleichen?
    Ich nicht!!!
    Wir benötigen zum Überleben keine AKW``s, Banken ect.

    Landwirtschaft, Handwerk, Ärzte, eigenes Grundstück für Ökoanbau.

    Die Ackermänner sind überbezahlt, überbewertet.

    Stoppt die Großbanken!
    Weltweit!

  1. freethinker sagt:

    Bei solch wichtigen Entscheidungen sollte man über eine 2/3-Mehrheit zur Annahme nachdenken, aber wie auch immer so ein knappes Ergebnis macht sich gut, falls die Bevölkerung diese Landesverräter im Parlament zum Teufel jagt.

  1. freethinker sagt:

    Griechenland hätte man befreien müssen von dem Joch der EU-Diktatur. Es ist verständlich, dass die Banken mit den Griechen Geld verdienen wollten, aber es ist vollkommen falsch gewesen, die griechische Bevölkerung dermaßen zu tyrannisieren; die werden sich rächen. Für die Bevölkerung ist was die EU betrifft "der Ofen aus". Der NWO-Plan sieht vor die Bürger mit Gewalt unter Kontrolle zu halten, dies wird nicht funktionieren. Die Freiheit des Einzelnen ist eine unheimliche, magische jeden Widerstand aus dem Weg räumende Kraft. Es gab in der Geschichte schon viele Irre, die von einer Weltherrschaft träumten. Allein solche Vorstellungen sind pathologischer Natur, eben Gedanken eines Psychopathen. Die Leute die da an der Macht sind müssen weg, diese NWO-Betonköpfe, wie Kissinger, Rockefeller...

  1. Dirk Müller zu Gast bei Anne Will!

    Er sagt wie es wirklich ist.
    Sonst Will Anne immer nur Propaganda verbreiten. Diese Sendung fand ich allerdings schon recht ehrlich.

    Anschauen lohnt sich!

  1. patricia sagt:

    Eins steht jetzt schon fest, dass ein Land das Pleite ist und sich vorwiegend nur vom Tourismus nährt, niemals diese Summe zurückzahlen kann.
    Der Euro und Europa funktioniert nicht. Nicht auf diese Weise.Solange es noch Grenzen im Kopf der Menschen gibt und sich nicht ein WIR-Gefühl einstellt ,der Kapitalismus die Regierungsform ist, wäre es meiner Meinung nach besser jedem Land seine eigene Währung wieder zu geben und Das Projekt Europa neu zu überdenken.
    Die Sparauflagen die die armen Griechen jetzt auferlegt bekommen,wird am Ende dazu führen,dass der kleine Mittelstand dort vernichtet wird. Was bleibt ist ein neues 3. Land mitten in Europa. Kein vernünftig denkender Mensch, dem Menschenrechte und Gerechtigkeit wichtig sind, würde sich das gefallen lassen.
    Was wäre so schlimm daran ,wenn man den Griechen die Drachme wieder gibt?Ihnen die Chance gibt auf eigenen Beinen zu stehen und wieder Stark zu werden?
    Für das Volk und das Land wäre das gut, es sind doch eher die Wirtschaftsbosse , Bankmanager und 300 Palamentsabgeordnete die Angst haben um ihr leicht verdientes Geld. Das Geld ,dass sie dem blutenden Volk aus der Tasche ziehen.Weniger Löhne aber mehr Steuern , wenn ich nichts habe,kann ich auch nichts geben.So schließt sich der Teufelskreis. Demokratische Diktatur " Willkommen in der Sklaverei"

    Was geschieht als nächstes???
    In einem Jahr (wenn nicht noch früher)steht dieses Land wieder vor dem AUS. Sakastisch gesehen würde ich sagen " Och warum vesteigern wir nicht das ganze Griechenland.Greta ist dann Deutsch, Athen benennen wir dann um in Neu Paris und bauen den Eifelturm an der Akropolis auf, Rhodos hat dann spanische Stierkämpfe und alle sind glücklich bis auf das griechische Volk. Aber das ist ja egal!"
    Nein, so kann das nicht Funktionieren. Niemals!!!

  1. tonycat sagt:

    ich denke ich stimme mit allen Einschätzungen von freeman und mit den allermeisten Bloggern hier überein. Ich habe mir heute von 15-16 Uhr einige livestreams aus Athen angeschaut. Ich kann die Wut sehr gut verstehen, aber ich frage mich, wie man Steinewerfend auf Polizisten das System ändern will. Meine Idee für die Demonstranten: sie müssen die Polizisten festhalten und deren "Kampfausrüstung" ausziehen und mit ihnen reden! Eigentlich bedarf es nur einer Voraussetzung: es müssen wesentlich mehr Demonstranten sein als Polizisten, was wahrscheinlich einfacher wird, wenn unter den Demonstranten Klarheit herrscht über die Strategie, keine gewaltreiche Konfrontation, sondern eine "Entwaffnung" und festhalten der Polizisten. Danach folgt das eigentliche Ziel, die Räumung des Parlaments von den "Parasiten" (ist das Abstimmungsergebnis eigentlich öffentlich bekannt?, also namentliche oder geheime Abstimmung?) und die Bildung einer Übergangs-Unabhänigkeits-Volksvertretung.

  1. 3DVision sagt:

    Wie gehts mit Griechenland weiter?

    Schlecht.

  1. freethinker sagt:

    Auf den Straßen Griechenlands sieht man gut was uns auch bald erwartet. Wir sollten den griechischen Bürgern helfen. Es zieht ein Unwetter über Europa auf. Die EU ist nun einmal als Diktatur angelegt.

  1. El. sagt:

    All for sale !

    "Greece is not for sale!"

    but Greeks.

    Die Parlamentarier in Griechenland haben deutlich beweisen, sie kann man kaufen, aber es geht drum, die "Finanz-Weltgemeinschaft" will die Griechen kaufen, und jetzt, wenn sie so billig geworden sind, kriegt sie Griechen nachgeschmiessen. "und die Griechen arbeiten nur noch als Sklaven für die Finanzmafia"

    "Denn gerettet wird das Land gar nicht, sondern das Geld aus der Kredittranche fliesst sofort zu den Banken und nur sie werden gerettet."

    Eine Art der Subvention der EU-Völker für die Banken:

    Ein Herz für die Banken

    das ist auch nötig, weil die Banken eigentlich herzlos sind, es gilt auch in D:

    „Frage nicht, was die Bank für dich tun kann, sondern was du für die Bank tun kannst!“

    Signed El.

  1. herkules sagt:

    Es ist wahr, die ganze Situation in Griechenland ist eine einzige Farce. Rettungspaket, Kredite, Politiker und Banken, die versuchen, die Situation zu retten und aus der Katastrophe herauszukommen. Die einzige Katastrophe besteht darin, dass Banken und Politiker in ganz Europa Saufkumpane sind und am Stammtisch (Bilderberg) die Geschicke Europas und weltweit bestimmen (Globalisierung oder mittelalterlicher Feudalismus) Die Lösung ist nicht neu, denn sie war schon vorhanden und ist abgeschafft worden: Banken und korrupte Politiker die Luft wegnehmen, Europa wieder zurückführen in einzelne selbstbestimmte Staaten ohne eine zentrale Regierung oder Verwaltung. Keine Angst vor einem Wiederaufbau haben und die Völker Europas mehr Macht im politischen Geschehen gewinnen lassen. Irgendwelche Namen von Politikern oder Bankiers die Macht auf das Volk ausüben (einige wenige, über Millionen europäische Bürger) sind uninteressant, denn sie wechseln sich dauernd ab und das ist das Übel,das man angehen muss. Also in einem Wort: Stampede! Und man soll sich nicht von Medien und anderen staatlichen und finanzkontrollierten Institutionen glaubhaft machen lassen, dass durch eine sogenannte Stampede (wilde Demonstration der Volksmacht) "hässliche Bilder" entstehen. Denn noch hässlichere Bilder aus der Demonstration ihrer Macht erleben wir seit vielen Jahren. Von der Seite der Finanzbosse und der Hosentaschen-Politiker (Hauptsache mein Geld ist sicher egal wie). Daher im erweiterten Sinn: Schaut nicht nur auf Griechenland oder wie es in anderen europäischen Ländern zugeht, denn hier in Deutschland herrscht dieselbe Situation, nur abgeschwächt. Eine Frage habe ich nur: Woher stammen diese vielen Milliarden für ein Rettungspaket oder irgendwelche Kriege oder Rettungsaktionen für pharisäische Banken? Ist das staatliches Geld, Geld von Banken oder vom einzelnen Steuerzahler, der immer höher belastet wird? Die Antwort ist wohl klar.

  1. gomez sagt:

    ein staat nach dem anderen wird so ausgebeutet und versklavt,jeder staat bekommt seine eigene wehrung zurück....noch mehr sparen bedeutet,den totalen ruin und föllige armut für die bevölkerung...es ist eigentlich wie immer,,,,die ärmsten werden am meisten leiden.

  1. Anonym sagt:

    Wie geht's weiter in Griechenland, ist die Frage. Bleiben wir mal beim Thema und versuchen wir eine Antwort zu finden:

    Wie hoch ist das Land verschuldet?

    Es hat 300 Milliarden Euro Schulden. Kann es diese Schuldenlast jemals bezahlen, durch irgendwelche Sparpakete, sprich Sozialabbau, Rentenabbau, Arbeitsplatzabbau im öffentlichen Dienst, Mehrwertsteuererhöhungen usw.

    Nein. Unmöglich. Die Schuldenlast ist viel zu hoch.

    Was bedeutet das?

    Das bedeutet, dass der Staat in Kürze trotz aller Bail-Outs dennoch bankrott geht, nur etwas später.

    Was bedeutet die Annahme der neuen Pakete und Austeritätsmaßnahmen konkret?

    Es bedeutet:

    1. dass die Arbeitslosigkeit durch die Vernichtung der Jobs im öffentichen Sektor ansteigen wird.

    2. dass die Arbeitslosigkeit noch einmal ansteigen wird, weil wegen der ganzen Kürzungen die Kaufkraft fehlt, um die im privaten Sektor produzierten Waren zu kaufen. Das bedeutet, dass die Produktion im privaten Sektor eingeschränkt werden muss, wodurch weitere Arbeitsplätze entfallen.

    3. Es bedeutet, dass sich die griechische Wirtschaft nicht erholen kann und noch tiefer in der Krise versinkt. Das Außenhandelsdefizit wird noch größer. Die Staatseinnahmen gehen weiter zurück, mit denen man die Wirtschaft ankurbeln könnte.

    4. Was bedeutet das sozial gesehen? Der Graben zwischen Arm und Reich wird noch tiefer, der Mittelstand verschwindet ganz. Die sozialen Widersprüche verschärfen sich noch weiter. Das bedeutet, dass objektiv gesehen immer mehr Menschen in einen Gegensatz zu der herrschenden Elite geraten. 99% gegen 1%.

    5. Das bedeutet politisch, dass die objektiven Bedingungen für eine echte Revolution heranreifen.
    Wir haben es mit einer allgemeinen Krise in Griechenland zu tun bekommen: wirtschaftlich, sozial und politisch.

    Wenn die da oben nicht mehr können und die da unten nicht mehr wollen, haben wir die Bedingungen für eine Revolution. Die unten wollen nicht mehr und die oben können oben nur noch durch die Hilfe ihrer Klassenkomplizen, sprich die EU. Aber auch sie ist bald bankrott.

    Aber es bedarf eines politischen Erfordernisses für eine echte Revolution:

    Eine politische Kraft muss her, die ein klares Programm hat und die in der Lage ist, die ganze Bewegung zu bündeln und zusammenzuführen.

    Welche Kraft könnte das sein?

    Vielleicht die Kommunistische Partei und ihre PAME-Gewerkschaft. Aber ich bin mir da keineswegs sicher, denn meistens stellt sich erst im Verlaufe von Massenkämpfen heraus, wer wirklich die geeignete Kraft ist. Das wird sich zeigen.

    Was bedeutet das für die herrschende Klasse, die griechische Finanzoligarchie?

    Das bedeutet, dass sie gewaltig unter Zugzwang gerät um einer Revolution zuvorzukommen.

    Was bedeutet dies unter Umständen (nicht zwangsläufig!):

    Ein Militärputsch.

    Griechen seid wachsam! You have had that before!