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KENFM über Wikileaks

Montag, 6. Dezember 2010 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

Eine sehr gute Erklärung über Wikileaks und wie wir informiert werden.



Ich hätte es nicht besser sagen können. Chapeau!

In den Augen der Mächtigen ist es nicht falsch zu lügen, betrügen, stehlen, foltern, morden und korrupt sein. Nein, es ist nur falsch darüber zu berichten, damit die Leute es wissen. Deshalb wird Wikileaks massiv bekämpft. Wollen wir uns das gefallen lassen? Wikileaks benötigt unsere Unterstützung und wir müssen sie verteidigen.

Hier die Niederschrift von unser Leser Gegsoft, mit vielen Dank:

Was haben der 11. September und die Gründung von WikiLeaks gemeinsam? Beides sind Einschnitte, die unser Denken bestimmen, Einschnitte mit Konsequenzen, die einen Schneeballeffekt haben. Dieser Schneeballeffekt ist unumkehrbar. Was macht eigentlich WikiLeaks und sein Kopf, Julian Assange? Nun, diese Non-Profit Organisation veröffentlicht Daten im Internet, macht sie uns, also der gesamten Menschheit zugänglich – kostenlos.

WikiLeaks erfindet keine Geschichten oder verbreitet Klatsch und Lügen, WikiLeaks stellt die Wahrheit ins Netz. Die Wahrheit gefällt nicht jedem. Zum Beispiel der Kurzfilm einer US-Hubschrauberbesatzung, der zeigt, wie US-Soldaten in Bagdad Zivilisten abknallen, darunter zwei Mitarbeiter der Presseagentur Reuter. Der Film gefällt weder den US-Militärs, noch den militärischen Partnern, denn er zeigt, was diese Behörden uns nie zeigen wollten. Es gibt keinen humanen Krieg, es gibt nur Mord und Totschlag, getarnt als ‚humanitären Einsatz’. Wie üblich heißt es dazu von den Mächtigen, solche Daten gefährden die nationale Sicherheit, außerdem seien sie gestohlen worden. Das Wort ‚gestohlen’ passt bei digitalen Daten nicht so recht, denn das, was WikiLeaks veröffentlicht hat, fehlt ja nirgendwo.

Die US-Regierung zum Beispiel ist weiterhin im Besitz aller Aufzeichnungen, die WikiLeaks je ins Netz gestellt hat. Nur, nachdem sie im Internet aufgetaucht sind, kennt sie eben alle Welt. Warum hat ein Staat Probleme damit, wenn seine Bürger erfahren, was er in ihrem Namen – wo auch immer – treibt? Was konkret gefährdet die nationale Sicherheit? – Die Bürger selber, weil sie jetzt Bescheid wissen? Wäre ein Staat sicherer, wenn seine eigenen Bürger weniger wüssten, zum Beispiel über die Volksvertreter?

Wer entscheidet, was der Bürger wissen sollte, wem gehören die Daten, die der Staat mittels Steuergeldern sammelt? Gehören sie dem Sammler, sprich, der Behörde, oder aber gehören sie dem, der die Behörde finanziert, dem Bürger? – Komplexe Fragen.

Ist es moralisch verwerflich, wenn eine Organisation wie WikiLeaks Daten veröffentlicht, die man ihr anbietet, auch wenn der Anbieter offiziell ein Dieb ist? Wenn ja, warum ist es dann völlig OK, wenn z.B. die Bundesregierung einem Datendieb aus der Schweiz 2,5 Mio. Euro hinblättert, um an eine DVD mit Steuersündern zu kommen? – Vielleicht, weil es ein gutes Geschäft ist?

Anders als die Bundesregierung, ist WikiLeaks kein Hehler. WikiLeaks bezahlt nicht und WikiLeaks zieht aus seinen Veröffentlichungen kein Kapital. WikiLeaks lebt von Spenden und die Macher sind Idealisten, wie seinerzeit die Gründer von Greenpeace. Anders als z.B. Google, sammelt WikiLeaks Daten, um sie allen frei Haus zur Verfügung zu stellen und nicht aus kommerziellen Gründen.

Was also ist daran so gefährlich, dass man den Kopf von WikiLeaks, Julian Assange ganz schnell, via Interpol mit einem internationalen Haftbefehl suchen lässt, und weil man schon dabei ist, einen Grund obendrauf packt, Vergewaltigung? Ist diese Vergewaltigung vielleicht genauso 100% bewiesen, wie seinerzeit die Massenvernichtungswaffen im Irak?

Fakt ist, dass alles, was wir heute wissen, wissen wir via Massenmedien, und diese Massenmedien sind im 21. Jahrhundert vor allem eines: nicht mehr — unabhängig. Entweder eine Radio- oder TV Station, oder eine Zeitung ist privatisiert, dann gehört sie einem oder mehreren Konzernen, z.B. einem Rüstungs- oder Ölkonzern, oder sie ist staatlich, dann kontrolliert der Staat via Rundfunkrat, was veröffentlicht wird und was besser nicht, da es den Staatsvertretern vielleicht schaden könnte.

Völlig unabhängige Berichterstattung gibt es heute nur noch im Internet.

WikiLeaks ist Teil des Internets, überall und nirgendwo zuhause. Diese Form der Existenz ist nicht neu, global operierende Firmen, Banken zum Beispiel oder das Kapital generell, konnten nur deshalb so mächtig werden, weil sie regionale Staaten über diesen Weg ausgehebelt haben. Bei ihnen hat der Staat das akzeptiert; bei WikiLeaks ist das plötzlich eine Bedrohung.

Zweierlei Maß? —Warum reagiert der Staat so allergisch, wenn der Bürger mitbekommt, was seine Volksvertreter wirklich denken, welche Spielchen sich hinter hoher Diplomatie wirklich verbergen? Nun, ein Bürger, der das liest, was WikiLeaks veröffentlicht, fängt an, erst an seinen Volksvertretern zu zweifeln, und dann an den offiziellen Verlautbarungen des ganzen Staatsapparats. – Er fängt an, lästige Fragen zu stellen.

Wenn in den aktuellen Memos der US Diplomaten z.B. zu lesen ist, dass sich diverse arabische Staaten sowie Amerika nichts sehnlicher wünscht, als den Iran anzugreifen, wird es den Bürger morgen nicht sonderlich überraschen, wenn die offiziellen Nachrichten ihn langsam darauf vorbereiten, dass der Iran wohl Massenvernichtungswaffen hat und dass man wohl nicht umhin komme, im Namen der Freiheit den Iran anzugreifen. Hätte man die Memos nicht, könnte man morgen erneut leicht vom Staat eingeseift werden und würde sich Monate später vom Verteidigungsminister anhören müssen, dass Deutschland diesmal nicht am Hindukusch, sondern in den Hügeln Teherans eine Handvoll Friedenssoldaten verloren hat, gefallen, um einem Aggressor das Handwerk zu legen.

In den Hauptnachrichten ist die Welt immer ganz einfach, wenn der Bürger es nicht besser weiß. WikiLeaks sorgt dafür, dass uns allen klar wird, was die Meisten von uns eh seit Langem ahnen. Politik und Diplomatie verfolgen immer nur ein Ziel, und das heißt bestimmt nicht ‚Weltfrieden’. Eine Supermacht – egal, welche – teilt nicht gerne, sie verteilt, was übrig ist und teilt aus, wenn die Mitläufer nicht gehorchen. Wenn der Große Bruder z.B. sagt: „Los, BRD, fahr nach Afghanistan, da sind die Terroristen, denen wir den 11. September zu verdanken haben, dann spurt Deutschland.

Deutschland ist ein guter Mitläufer, ein Vasall, ein US-Außenposten, der es sich nicht deshalb mit den USA verdirbt, weil der Ami so nett ist, nein, weil der Ami immer noch knapp 50% der exportierten Waren, ‚made in Germany’ kauft. Und wer kauft, hat Recht, und wer verkauft, der hält die Schnauze.

WikiLeaks ist anders. WikiLeaks macht keine Geschäfte. WikiLeaks verkauft nicht und WikiLeaks kauft nicht. WikiLeaks hat keine klassische Lobby. Eine Lobby ist eine kleine Gruppe von Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Mehrheit ohne Stimme auszubooten. Wenn man bei WikiLeaks von Unterstützern sprechen könnte, dann sind das wir alle, die Bürger. Wir sind die Mehrheit und wir wollen es uns nicht länger gefallen lassen, dass uns unsere eigenen Regierungsvertreter zum Narren halten. Dass man uns permanent zum Narren hält, wissen wir spätestens seit dem 11. September. Der 11. September ist Tabu. Kritische Fragen – von denen gibt es Hunderte – werden nicht gestellt. Und Jeder, der es doch tut, ist automatisch ein Verschwörungstheoretiker.

Wir wissen auch, dass all die ‚Beweise’, die zum gegen den Irak geführt haben, erfunden wurden von Volksvertretern und wir kennen diese Menschen, namentlich. Sie laufen immer noch frei rum oder veröffentlichen ihre Memoiren. Wir wissen, dass kein einziger der angeblichen Attentäter vom 11. September aus Afghanistan kam, und dennoch will man uns weismachen, dass wir in Afghanistan sein müssen, um z.B. Mädchenschulen und Brunnen zu bauen, und ganz nebenbei die Terroristen zu fangen.

Wir wissen alle, dass es um Öl oder sichere Pipelines geht und wir kennen die Partner in den entsprechenden Regionen. Kein einziger demokratischer Staat ist darunter und doch heißt es ganz offiziell: „Es geht um Demokratie und Freiheit."

WikiLeaks macht aus unserer tiefen Ahnung das, was man ‚Wissen’ nennen könnte. WikiLeaks zieht keine Schlüsse, WikiLeaks überlässt es uns, mittels Daten Schlüsse zu ziehen. Die neuesten Enthüllungen zum Beispiel beweisen, dass unsere Volksvertreter sich gegenseitig nicht leiden können und unser ‚großer Bruder’ weder von uns, noch von den Anderen Vertretern anderer Völker etwas hält. Ist diese Information wirklich neu?

Das alles wäre nicht so gefährlich, wenn der ‚großer Bruder’ im eigenen Land nicht extreme wirtschaftliche Probleme hätte. Die aktuelle US-Regierung unter Barrak Obama unternimmt mehr gegen unliebsame Journalisten, als George W. Bush. Ist das der ‚Change’, von dem einst die Rede war? Meinungsfreiheit ist für die US-Regierung gefährlich geworden und die US-Regierung sitzt nicht im Weißen Haus, seit Vietnam sitzt sie im Pentagon. Die Frage, die man sich dort rund um die Uhr stellt, ist simpel: Wie kommen Billiarden Barrel amerikanisches Öl ausgerechnet unter arabischen Sand?

WikiLeaks deckt diese Decke auf und macht damit globales Handeln transparent. Das Verrückte dabei ist, dass ausgerechnet das Internet diesen Informationsfluss erst möglich macht. Das Internet wurde ursprünglich von US-Militärs erfunden, um im Kriegsfall schneller Angriffe koordinieren zu können. Jetzt schlägt WikiLeaks die Erfinder des Internets mit den eigenen Waffen. Da hilft nur eines: zum Beispiel weniger krumme Deals am Bürger vorbei.

WikiLeaks führt zu einem weltweiten Export von Aufbegehren durch Wissen. Das Volk begehrt global auf und wehrt sich gegen das, was uns der Kapitalismus des 20. Jahrhunderts hinterlassen hat, ein extremes Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich, ermöglicht durch bewusste Informationskontrolle.

WikiLeaks macht es dem Bürger leichter, aufzustehen und zu sagen: „Ich mach das nicht mehr mit, ich will so nicht länger regiert werden, ich will nicht, dass das 21. Jahrhundert eine Wiederholung des 20. Jahrhunderts wird, in dem Krieg, ob kalt oder warm, das Standardmittel ist, um Interessen durchzusetzen.“

Wäre Julian Assange ein Geheimdienstmitarbeiter, wäre er jetzt Chef einer neuen Superüberwachungsbehörde. Ist er aber nicht. Julian Assange ist einer von uns, ein Durchschnittsbürger, der das Recht auf freie Meinungsäußerung und informationsfreiheit bewusst für den Bürger auslegt. Das ist Demokratie!

insgesamt 17 Kommentare:

  1. Hervorragend ! in 8 Minuten-o9 ist alles gesagt!Alles von Bedeutung der letzten Jahre seit dem 9 Sept.

  1. welch sagt:

    das ist die stimme vom elektronischen reporter :) cool.
    sehr schones summary.
    wir leben echt in einem neuen zeitalter. jetzt koennen individuen ganze staaten oder sogar staatenbuendnisse in bedraengniss bringen. ausserdem muessen wir uns heute fragen, wer regiert im staat, wer weiss was im staat und wer muss/darf was wissen?

  1. Unknown sagt:

    Bitte LINK an so viele wie möglich weiterleiten. VERÖFFENTLICHEN ! VERÖFENTLICHEN ! Verbreiten....

  1. QStorm sagt:

    Ken FM ist eine der letzten erträglichen Radiosendungen. Es gibt viele sehr gute Beiträge zu verschiedenen Themen in seiner Sendung. Wer einen Beitrag verpasst hat, kann ihn auch online abrufen.

  1. Anonym sagt:

    Bravo !!! Freeman heute am besten nochmal ne erinnerung rausschicken dass morgen ja der stopbanque tag ist

  1. Neo sagt:

    Sehr gut. Ich hoffe das hört sich jeder an.

  1. ring of fire sagt:

    ich dachte cern in genf hat das internet erfunden?

  1. Unknown sagt:

    sehr schön gesagt!

  1. Looking sagt:

    Hmm,super zusammenfassende Erklärung, wahrscheinlich spricht der Gute für den Durchschnittsbürger etwas zu schnell ;=) man muss es ´nen Tuck langsamer laufen lassen...dann versteht es auch Otto Normalverbraucher von nebenan 8=D

  1. IrlandsCall sagt:

    Die Bücherverbrennung geht NOCH weiter:

    "BuchhändlerInnen sollen also zukünftig für die Inhalte der Schriften haftbar gemacht werden, die sie vertreiben! Für die BuchhändlerInnen bedeutete dies nicht nur eine enorme rechtliche Verunsicherung, sie wären permanent von Kriminalisierung bedroht. In einem Solidaritätsaufruf von „unzensiert-lesen.de“ heißt es dazu: „Ab wann gilt ein Zitat von Kurt Tucholsky als Volksverhetzung, ein Essay von Walter Benjamin als Verstoß gegen das Werbeverbot von Betäubungsmitteln, ein Roman von Elfriede Jelinek als die Menschenwürde verletzende Gewaltdarstellung? Macht sich jemand strafbar, der dazu aufruft, einen Nazi-Aufmarsch zu blockieren? Gegen einen Castor-Transport zu demonstrieren? Einen Bauplatz zu besetzen, um ein Projekt wie Stuttgart 21 zu verhindern? Geht es nach der Berliner Staatsanwaltschaft, sollen nicht nur Widerstandsformen der außerparlamentarischen Opposition zu Straftaten erklärt werden, sondern auch das Zugänglichmachen von Flugblättern und Zeitschriften, die dazu auffordern."
    http://www.nrhz.de/flyer/suche.php?ressort_id_menu=-1&ressort_menu=News
    Nähere Informationen unter http://www.unzensiert-lesen.de/

  1. Shiryuu sagt:

    Sehr guter Beitrag von KenFM. Auch stilistisch ziemlich interessant gemacht. Problem ist nur, dass man da sehr gut hinhören muss, damit mans in vollem Umfang versteht, speziell wenn man mit der Thematik nicht so vertraut ist. Die meisten "Normalos" würden nur Bahnhof verstehen und wären verwirrt.Aber nicht so verwirrt um nachzuforschen, sondern ums zu vergessen.

    Aber super, dass es doch noch ab und zu was positives in den Massenmedien gibt. Deswegen bin ich doch irgendwie froh, dass es noch ÖR-Medien gibt

  1. @Irlandscall...erinnert uns das nicht an---Fahrenheit 451!!! Fahrenheit 451 spielt in einem Staat, in dem es als schweres Verbrechen gilt, Bücher zu besitzen oder zu lesen. Die Gesellschaft wird vom politischen System abhängig, anonym und unmündig gehalten. Drogen und Videowände lassen dennoch keine Langeweile aufkommen. Selbstständiges Denken gilt als gefährlich, da es zu anti-sozialem Verhalten führe und so die Gesellschaft destabilisiere. Bücher gelten als Hauptgrund für ein nicht systemkonformes Denken und Handeln.Also zeitkriische Bücher und CD's bunkern!

    Der Zensurwahn geht weiter, siehe auch neues "Gesetz" JMStV in NRW.Und da sitzen die HellRoten(Krafft) im "Parlament".
    bei der Jugend rumorts:www.fischfresse.de/ JugendmedienSchmutzGesetz-"StaatsVetrag

  1. couchlock sagt:

    einfach nur genial!!!

  1. dirk256 sagt:

    @welch: Das ist nicht die Stimme eines elektronischen Reporters, sondern eines professionellen Sprechers - allerdings etwas verändert, vor allem schneller.

  1. Anonym sagt:

    Ken Fm jedem sonntag mittags auf fritz.de in stream oder in berlin in radio 102.6 fm

    @Welch
    Der mann ist gut, und der spricht wirklich so schnell,er veranstalltet auch in berlin Fitz "Nacht der tallente" also nix mit elektronischer sprecher-
    wenn sie bis jetz nicht ein einzige sendung von ihm live oder aud fritz radio erlebt haben , unterlassen sie lieber solche behauptungen, und gehen sie lieber auf o.g. seite und hören sich bitte seine sontagssendung an, er ist der lezte insel in meer der ÖR lügen !!

  1. Thomas sagt:

    @dirk256
    Nein der spricht wirklich so schnell, wobei er dabei noch langsam sprach. Der Mann ist Ken J. und die Sendung KenFM läuft z.B. im Berliner Raum bei Fritz.

    thomas

  1. Unknown sagt:

    Ich hoffe, ich habe Einigen Lesern mit dem Script geholfen.

    @ring of fire:
    Das ist so nicht richtig. Ursprünglich wurde das ARPA-Net (Advanced Research Projects Agency Network) vom ‚MIT’ für die US-Luftwaffe entwickelt. Am CERN hat der geniale britische Informatiker Sir Timothy John Berners-Lee zuerst die Seitenbeschreibungssprache HTML und kurz darauf das HTTP (Hypertext Transfer Protocol) erfunden. Das war dann der eigentliche Startschuss für den Boom des Internet. Entwickelt wurde es aber für das Militär.